Kampf gegen seltene Krankheiten wird verstärkt | #Luxembourg #Health #Santé #Gesundheit #Europe | Luxembourg (Europe) | Scoop.it

Ein Licht am Ende des Tunnels: Menschen, die an einer seltenen Krankheit leiden, sollen in Luxemburg künftig mehr Unterstützung erhalten. Am Montag gab Gesundheitsministerin Lydia Mutsch den Startschuss für die Umsetzung des ersten «Plan National Maladies Rares». 2018 sind dafür 300.000 Euro in Staatsbudget reserviert.

Der Aktionsplan beruht auf fünf strategischen Schwerpunkten, die innerhalb von fünf Jahren mittels 57 Maßnahmen in die Praxis übertragen werden sollen. Hauptziel ist es, Diagnose und Therapie zu verbessern. Ein Netzwerk aus Spezialisten soll eng zusammenarbeiten, um Patienten mit spezifischem Krankheitsbild durch das Labyrinth aus Ärzten, Betreuern und Therapeuten zu lotsen. Ein Viertel der rund 30.000 Betroffenen in Luxemburg muss fünf bis 30 Jahre auf die richtige Diagnose warten. Viele fühlen sich derzeit durch das Gesundheitssystem vernachlässigt.


Über 5000 Krankheiten sind selten
«Eine seltene Krankheit ist eine schwere Probe für Betroffene und ihre Familien. Sie begleitet einen ein Leben lang», sagt die Gesundheitsministerin. «Wir wollen Patienten stärken. Und ihnen dabei helfen, die Krankheit besser in ihr Leben zu integrieren.»

In Europa werden von den gut 30.000 bekannten Erkrankungen 5000 bis 7000 als selten eingestuft. Bei einem Großteil handelt es sich um genetische Erkrankungen, die bereits im Kindesalter auftreten.

 

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