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Offizielle Ausstellungseröffnung auf Burg Vianden durch niederländisches Königspaar


Am zweiten Tag des Staatsbesuchs gab es gestern Mittag fast so etwas wie einen Heimatbesuch für den niederländischen König Willem-Alexander, war er doch von Premier- und Kulturminister Xavier Bettel auf die Burg Vianden zum Essen eingeladen - zusammen mit seiner Frau, dem großherzoglichen Paar, zahlreichen Ministern und Ehrengästen. Bettel unterstrich in seiner Ansprache, dass der König den Titel „Graf von Vianden“ führt.

Das erklärt sich mit der gemeinsamen Geschichte beider Länder. Denn 1820, unter der Herrschaft des Königs Wilhelm I. der Niederlande, Prinz von Oranien-Nassau, Graf von Vianden, wurde das Schloss verkauft und in seine Einzelteile zerlegt, und verkam zur Ruine, der Titel blieb dem Herrscherhaus jedoch erhalten. 1890 fiel die Burg dann an Großherzog Adolf und blieb danach im Besitz der großherzoglichen Familie. 1977 übernahm der Staat die Burg Vianden und restaurierte sie. Heute ist die Burg, die in diesem Jahr von rund 200.000 Menschen besucht werden wird, eines der interessantesten Baudenkmäler Europas.

 

Sie wurde vom 11. bis 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells und karolingischen Refugiums gebaut, war eine der größten und schönsten feudalen Residenzen der romanischen und gotischen Zeit und diente bis zum 15. Jahrhundert dem mächtigen Grafen von Vianden als Wohnsitz.

 

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