Mobile Helfer: „Le Premier Appel“ | #Luxembourg #Europe | Luxembourg (Europe) | Scoop.it
Wenn andere ihren Arbeitstag beenden, fängt die Arbeit für die Mitarbeiter von „Le Premier Appel“ gerade erst an. Seit März gibt es diesen Dienst von „Inter-Actions“, der sich in den Abendstunden vor allem um Obdachlose kümmert. „Die Idee stammt aus der Praxis“, sagt Roger Faber, Direktor von „Inter-Actions“. Wenn ein Mensch nach fünf oder sechs Uhr, wenn die sozialen Anlaufstellen ihre Türen schließen, ein Problem hat, gebe es eine Lücke. Inspiriert hat sich die Organisation, die seit 1979 eine feste Größe im sozialen Bereich ist, beim Brüsseler „Samu social“.

 

Das funktioniert so: Jeden Abend, auch an Wochenenden, sind zwei Mitarbeiter des Teams mit einem Kleintransporter unterwegs und fahren die bekannten Straßen ab. Ein weiterer nimmt im Büro in Bonneweg Anrufe entgegen. Dort können sich Privatpersonen melden, wenn sich beispielsweise ein Obdachloser in einer Einfahrt niedergelassen hat, oder aber andere soziale Akteure wie das Café „Courage“, wenn sie einen angetrunkenen Gast nicht alleine in die Nacht entlassen wollen. Durchschnittlich sechs bis sieben Interventionen macht das Team täglich.

 

Meistens verteilen sie Decken, Wasser, Kaffee oder etwas zum Essen. Allerdings suchen auch viele Menschen nach einer Bleibe oder brauchen einfach nur jemanden, der ihnen zuhört.

 

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